Solidar Gemeinderating: Riehen zum zweiten Mal mit Bestnote

Im jährlichen Ranking von Solidar Suisse wird untersucht, ob die Gemeinden ihre globale Verantwortung wahrnehmen, indem sie sich für Entwicklungsprojekte engagieren und nachhaltig einkaufen. Im dritten Gemeinderating wurden 88 Gemeinden untersucht, Riehen erreichte dieses Jahr zum zweiten Mal ein Spitzenresultat.
Am 29. August überreichte Solidar Suisse Direktorin Esther Maurer Gemeindepräsident Hansjörg Wilde die Auszeichnung. Sie betonte den Vorbildcharakter der Gemeinden: „Die Kaufentscheide in diesen Gemeinden haben auf jeden Fall eine Signalwirkung für die breite Öffentlichkeit, für andere Gemeinden, Bund und Kantone.“

Für die Gemeinde Riehen ist dieser Preis gleichermassen eine grosse Ehre und auch Verpflichtung, die Erwartungen bezüglich weltweiter Solidarität weiterhin zu erfüllen. Der Preis bestätigt die eingeschlagene Stossrichtung sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch im Beschaffungswesen. Seit 2012 ist die nachhaltige Vergabe von Aufträgen der Gemeinde in den Beschaffungsrichtlinien verankert: Es werden wirtschaftliche, soziale und ökologische Kriterien angemessen berücksichtigt. Zudem setzt die Gemeinde Riehen seit vielen Jahren 1 % der Einkommenssteuereinnahmen für Entwicklungsprojekte, Partnerschaften und Katastrophenhilfe im In- und Ausland ein.

Der Preis
Solidar Suisse will anhand von positiven Beispielen aufzeigen, dass Gemeinden mit vertretbarem Aufwand viel erreichen können. Die Mustergemeinden sind Inspiration und Informationsquelle für alle anderen Gemeinden: in direkten Projekten zu Gunsten von Bildung und Armutsbekämpfung oder der humanitären Hilfe und indem sie ihre Beschaffungspraxis auf soziale Anforderungen ausrichten.

Weitergehende Informationen sind unter http://www.solidar.ch/de/projekt/solidar-suisse-gemeinderating-2016 zu finden.

Weitere Auskünfte erteilen:
Hansjörg Wilde, Gemeindepräsident, Tel. 061 646 82 40
Katrin Kézdi Leutwyler, Kommunikationsverantwortliche, Tel. 061 646 82 04