Im Dorfkern werden die Brunnen überprüft

Die Gemeinde Riehen hat einerseits rund 27 Brunnen südwestlich der Bettingerstrasse, welche an die kantonale Wasserversorgung angeschlossen sind und andererseits rund 47 Brunnen nordöstlich der Bettingerstrasse, welche an das gemeindeeigene Brunnwassernetz angeschlossen sind. Diese werden bereits seit mehreren hundert Jahren über Quellen vom Au- und Moostal versorgt. Die Verteilung des Wassers erfolgt über ein Brunnwassernetz, welches nicht mit dem Stadtnetz der IWB verbunden ist und vor rund 40 Jahren generalüberholt wurde. Die Leitungen haben somit etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht. Seit dieser Zeit hat die Gemeinde Riehen das gesamte Brunnwassernetz regelmässig unterhalten und auch bereits diverse Sanierungen an Brunnen und Reservoiren vorgenommen. Eine Lecküberprüfung der Brunnwasserleitungen hat seit dieser Zeit jedoch nicht stattgefunden.

Lecküberprüfung
Damit die Abgabe von Wasser an den Brunnen auch in Zukunft sichergestellt werden kann, wird deshalb vom 3. bis 9. Februar 2020 eine Lecküberprüfung der Brunnwasserleitungen vorgenommen. Da es sich beim Riehener Brunnwassernetz um ein Wasserleitungsnetz mit wenig Druck (1-2 Bar) handelt, muss ein spezielles Lecküberprüfungsverfahren angewendet werden. Die Leitungen werden komplett entleert und anschliessend mit einem ungefährlichen, farb-, geschmack- und geruchlosen Gas gefüllt. Die Leckortung erfolgt mit speziellen Geräten, welche bereits geringste Gasbestandteile nachweisen können. Die Lecküberprüfung bringt es mit sich, dass in dieser Zeit an den Brunnen im Dorfkern kein Wasser abgegeben werden kann.