Beiträge der Gemeinde Riehen an die Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland

19. Dez 2013

Für die Unterstützung von Projekten im Ausland werden rund 440’000 Franken eingesetzt. Wie immer wurde ein Teil davon für die Projekte in der langjährigen rumänischen Partnerstadt Miercurea Ciuc / Csikszereda und für partnerschaftliche Austauschprojekte wie z.B. den Foto-Wettbewerb im Frühjahr 2013 verwendet. Die eingeleitete Kostenoptimierung wird schrittweise umgesetzt. Zwei Schwerpunktprojekte in Afrika werden mit je 50'000 Franken unterstützt: Ein Landwirtschaftsprojekt der Mission 21 in der Demokratischen Republik Kongo und das Projekt zweisprachige Schulbildung von Solidar Suisse in Burkina Faso. Für die Unterstützung von Projekten in der Schweiz werden rund 140'000 Franken eingesetzt. Die Partnergemeinde Mutten im Graubünden erhält einen Beitrag von 55’000 Franken für den auswärtigen Schulbesuch der Oberstufenschüler und für die Schneeräumung auf den Gemeindestrassen.

Die diversen Beiträge gehen an 18 Projekte im Ausland und 9 Projekte im Inland, welche gezielt auf den Bildungs- oder Landwirtschaftsbereich ausgerichtet sind. So werden z.B. in Kenia ein Ausbildungszentrum für Solartechniker und in Peru ein Programm zur Aus-und Weiterbildung von lokalen Käser/innen und Know-how-Austausch mit Schweizer Milchverarbeitungsbetrieben unterstützt. Im Inland werden z.B. der Umbau eines Schulhauses im Bernbiet und die Förderung einer Ziegenalp im Graubünden berücksichtigt. Im zu Ende gehenden Jahr wurden Nothilfe-Aktionen in Indien, Mali, Syrien und in den Philippinen mit insgesamt 50'000 Franken unterstützt.

Gemäss Vorgabe des Einwohnerrats wird 1% der Einkommenssteuereinnahmen für die Entwicklungszusammenarbeit aufgewendet. Davon gehen mindestens 70% an Projekte im Ausland, damit Riehen der Empfehlung der OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) nachkommt. Auch in Zukunft wird die Gemeinde Riehen ihre Einwicklungsbeiträge thematisch vergeben: Die Schwerpunktthemen im Jahr 2014 sind „Armut“ und „Gesellschaft“.


Weitere Auskünfte erteilen:
Annemarie Pfeifer
Gemeinderätin Gesundheit und Soziales   Tel. 061 643 25 30

Anna Katharina Bertsch
Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales  Tel. 061 646 82 67


 

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