Die Bevölkerung kann einen Beitrag zur Bekämpfung der Tigermücke leisten

18. Jun 2019

Die Asiatische Tigermücke wurde über den internationalen Verkehr aus dem asiatischen Raum nach Europa verschleppt. Sie ähnelt der Gemeinen Stechmücke und hat eine kontrastreiche schwarz-weisse Streifung. Im Unterschied zur Gemeinen Stechmücke bleibt die Asiatische Tigermücke jedoch deutlich kleiner als 1cm. Die Mücke ist tagaktiv, sehr aggressiv und brütet vorwiegend im Siedlungsraum. Ihr Stich kann starke Reaktionen verursachen und sie ist eine potentielle Überträgerin von gefährlichen Krankheitserregern. In der Schweiz ist bislang jedoch noch keine Krankheitsübertragung dokumentiert. Im Kanton-Basel statt wurden 2018 erste Eiablagestellen von Tigermücken gefunden. Der Kanton betreibt ein Monitoring und bekämpft die Mücke in den bekannten Fundstellen im öffentlichen Raum. Aus Riehen sind bislang keine Funde von Tigermücke bekannt.

Auf privaten Grund im Siedlungsgebiet und in den Gartenarealen kann auch die Bevölkerung einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke leisten. Tigermücken legen ihre Eier in Wasseransammlungen und vermehren sich im Sommer stark. In Bächen und Teichen können sie sich nicht entwickeln. Am erfolgreichsten ist es deshalb, Brutstätten für die Eiablage zu vermeiden. Die wichtigsten Tipps während der Mückensaison von Mai bis Oktober:

  • Auf Pflanzenuntersetzer und Wasserbehälter in Gärten und Terrassen verzichten oder sie regelmässig leeren.
  • Leere Behälter wie Giesskannen, Eimer oder Spielsachen unter einem Dach lagern oder umdrehen, damit sich darin kein Regenwasser ansammeln kann.
  • Fässer und Regentonnen abdichten (z.B. mit Gardinenstoff und Gummiband)
  • Dachrinnen regelmässig von Verstopfungen befreien
  • Wasser in Kinderplanschbecken und Tränken für Tiere mindestens einmal pro Woche restlos entleeren

Der Kanton Basel-Stadt und Basel-Land haben ein gemeinsames Merkblatt zur Bekämpfung der Tigermücke entwickelt  (https://www.kantonslabor.bs.ch/umwelt/neobiota/tigermuecke.html). Damit soll die Bevölkerung für die Thematik sensibilisiert werden und so mithelfen eine starke Vermehrung der Mücken zu begrenzen.

Riehen, 17. Juni 2019

Weitere Auskünfte erteilen:
Dr. Christine Kaufmann, Gemeinderätin, Tel. 079 757 85 93
Salome Leugger, Tel. 061 646 82 94

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