16. Mär 2011
Ein gewaltiges Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala und ein nachfolgender Tsunami haben in Japan tausende Menschenleben gefordert. Die dadurch verursachte Atomkatastrophe treibt hunderttausende von Menschen der Nordost-Küste Japans in die Flucht.
Nach UN-Angaben sind 1.4 Millionen Menschen ohne Trinkwasser, 2.6 Millionen Menschen haben keinen Strom und 3.2 Millionen Menschen kein Gas. Mehr als eine halbe Million Menschen harren in Notunterkünften aus. Viele Ortschaften sind durch Erdrutsche und Überschwemmungen immer noch von der Aussenwelt abgeschnitten. Temperaturen um den Gefrierpunkt lassen die Hoffnung sinken, in den Trümmern Überlebende zu finden. Die Hilfseinsätze werden von Nachbeben mit Tsunami-Warnungen und der drohenden atomaren Verseuchung des Katastrophengebietes überschattet, welche eine Entsendung von Hilfskräften derzeit schwierig macht. Die Evakuierung der Obdachlosen und Verwundeten ist ein Wettlauf mit der Zeit.
Das Ausmass der Verwüstungen in Japan nach dem verheerenden Erdbeben, dem Tsunami und der Atomkatastrophe hat auch bei der Bevölkerung der Gemeinde Riehen eine tiefe Betroffenheit ausgelöst. Der Gemeinderat hat dem japanischen Botschafter in der Schweiz sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht und überweist als Zeichen der Solidarität auf das von der Schweizerischen Glückskette eröffnete Spendenkonto zugunsten der Nothilfe in Japan einen Betrag von Fr. 20'000.-.
Weitere Auskünfte:
Willi Fischer, Gemeindepräsident
Tel. 061 641 44 74 oder 079 335 13 61
Datum der Neuigkeit 16. März 2011