Die Planung für Phase 2 des Gesundheitszentrums hat begonnen

20. Apr 2011

Die Planungen der Adullam-Stiftung, welche derzeit im Riehener Gesundheitszentrum eine Geriatrieabteilung mit 28 Betten betreibt, sind in vollem Gang. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wird ein Neubau mit rund 100 Pflege- bzw. Geriatriespitalbetten auf dem Areal der Kommunität Diakonissenhaus Riehen weiter östlich an der Schützengasse geplant. Auch für die ambulanten Leistungen des Gesundheitszentrums unter dem Dach von Meconex wird mit der Phase-2-Planung begonnen. Derzeit betreuen eine Gruppenpraxis der Centramed (zwei Hausärztinnen, ein Hausarzt und eine Gynäkologin) sowie die Physiotherapie Jordi und eine Hebammenpraxis ihre Patientinnen und Patienten im Gesundheitszentrum.


Die Gemeinde nimmt ihre Rolle im Bereich der Gesundheitsversorgung weiter zurück

Mit dem Ablaufen des Baurechtsvertrags für das Spitalareal per Ende März 2011 nimmt die Gemeinde ihre frühere Funktion im Bereich der Gesundheitsversorgung eine weitere Stufe zurück: Die Gemeinde mietet lediglich noch den Gebäudetrakt an der Schützengasse vom Diakonissenhaus „zurück“ und sichert damit die Räumlichkeiten für das Gesundheitszentrum für eine befristete Dauer bis längstens Ende 2015. Den beiden Betreibern Adullam-Stiftung und Meconex vermietet die Gemeinde die von ihnen benutzten Räumlichkeiten wie bisher im Sinne einer Kostenmiete weiter. Beide Betreiber haben erhebliche Investitionen in das Gebäude getätigt. Die Rolle der Gemeinde als Zwischenvermieterin wurde bereits im Oktober 2009 mit allen Beteiligten vereinbart und im damaligen Bericht des Gemeinderats an den Einwohnerrat dargelegt.

Im Jahr 2011 subventioniert die Gemeinde die in der Geriatrieabteilung der Adullam-Stiftung erbrachten Pflegetage noch mit einem Beitrag von 3.25 Mio. CHF. Ab 2012 entfällt mit der neuen Spitalfinanzierung dieser Gemeindebeitrag. Der ambulante Be¬reich des Gesundheitszentrums erhält keine Subventionen mehr, seit der Notfallbetrieb ausserhalb der gewöhnlichen Öffnungszeiten weggefallen ist. Indessen wird seit 2011 die Notfallbereitschaft der Riehener Hausärztinnen und Hausärzte in der Nacht und am Wochenende mit einer kommunalen Pikettentschädigung subventioniert.

Liquidationsarbeiten des früheren Gemeindespitals noch im Gang

Noch nicht ganz abgeschlossen sind die Liquidationsarbeiten des früheren Gemeindespitals. Dazu gehört nebst den Abschlussarbeiten im Bereich der Debitoren und Kreditoren u.a. auch die Veräusserung der Einrichtungen, Möbel und Geräte des ehemaligen Spitals. Verantwortlich für die Liquidation ist ein vom Gemeinderat eingesetztes Liquidationsgremium, bestehend aus Mitgliedern der früheren Spitalkommission. Die Liquidationsschlussabrechnung wird voraussichtlich bis Mitte 2011 fertig gestellt werden können. Die Schlussrechnung wird sowohl von der Revisionsgesellschaft als auch von der Geschäftsprüfungskommission des Einwohnerrats geprüft werden.


Riehen, 20. April 2011

Zusatziniormationen:
Gemeinderätin Annemarie Pfeifer, Gesundheit und Soziales, Tel. 079 341 18 24
Anna Bertsch, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, Tel. 061 646 82 67


Datum der Neuigkeit 20. Apr. 2011
 

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