29. Apr 2015
Das Epizentrum des Erdbebens lag zwischen der Hauptstadt Kathmandu und der Provinzstadt Pokhara. Das Erdbeben vom Samstag war unter anderem so destruktiv, weil sein Herd in etwa 15 Kilometern Tiefe relativ flach unter der Erdoberfläche lag. Überlebende berichten, dass es das schlimmste Erdbeben war, das sie erlebt haben. Experten gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen noch mit vielen weiteren Nachbeben gerechnet werden muss.
Das Beben traf eine dicht besiedelte Region zwischen Pokhara und Kathmandu in einem der ärmsten Länder der Welt. Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung Nepals sind Kinder. Das ganze Ausmass der Zerstörungen ist noch nicht abzusehen und es wird erwartet, dass die Opferzahl in den kommenden Tagen weiter ansteigt. Die Spitäler in der Region sind überfüllt, das medizinische Material wird knapp und Ärzte müssen aus Platzmangel Verletzte auf der Strasse behandeln. Aus Angst vor Nachbeben bleiben die Leute in den überfüllten Strassen.
Das Schicksal der Erbebenopfer hat auch bei der Bevölkerung der Gemeinde Riehen eine tiefe Betroffenheit ausgelöst. Der Gemeinderat überweist als Zeichen der Solidarität auf das Spendenkonto von Unicef Schweiz einen Betrag von 15'000 Franken zugunsten der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Nepal.
Weitere Auskünfte erteilt:
Ruedi Illes, stellvertretender Abteilungsleiter Gesundheit und Soziales,
Tel. 061 646 81 35