11. Jul 2024
Die Schäden nach den Starkregenfällen und Murgängen in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis sind enorm. Brücken wurden von den Massen weggerissen, Dörfer und Strassen komplett überflutet. Allein im Kanton Tessin mussten über 4’000 Menschen evakuiert werden. Es sind Tote zu beklagen. Die Gemeinde Riehen unterstützt die Regionen mit einer Soforthilfe in Höhe von CHF 10'000.
Die Gelder gehen an die Organisation Schweizer Patenschaft für Berggemeinden. Diese besteht seit 1940 und ist aus einem Solidargedanken zwischen Berg- und Talregionen entstanden. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat nach den Verwüstungen der vergangenen Wochen einen speziellen Unwetterfonds eingerichtet, um den betroffenen Regionen unkompliziert helfen zu können. Die Gemeinde Riehen beteiligt sich mit ihrer Spende an den notwendigen Aufräumarbeiten.
Dramatische Lage
Zurzeit ist das
gesamte finanzielle Ausmass der Zerstörung in den einzelnen Berggemeinden noch
nicht bekannt. Klar ist, dass sowohl die öffentliche Infrastruktur
als auch Privatpersonen schwere Schäden verkraften müssen. Für die Aufräum- und
Wiederherstellungsarbeiten wie auch für Folgeprojekte werden Beträge in
Millionenhöhe veranschlagt.
Überschwemmung und Zerstörung
An zwei
aufeinanderfolgenden Wochenenden hatten sich zuerst in Graubünden und danach im
Wallis und im Tessin schwerste Unwetter ereignet. Es kam zu Erdrutschen,
Bergbäche brachen aus ihren Flussläufen aus und rissen Bäume und Felsbrocken
mit sich. Teils ergossen sich die Massen bis in die Dörfer, verwüsteten Häuser
und forderten Tote. Die angelaufenen Spendenaktionen sollen helfen, die grösste
Not zu lindern. Die Gemeinde Riehen möchte mit ihrer Unterstützung ein Zeichen
der Solidarität setzen.
Riehen, 11. Juli 2024
Weitere Auskünfte erteilen:
Simon Sayer, Tel. 061 646 81 35