08. Nov 2021
Im Süden Madagaskars hat es seit vier Jahren gar nicht oder kaum geregnet. Dies führt zu grossem Hunger und zum Versiegen fast aller Wasserflächen. Die Gemeinde Riehen unterstützt das Basler Hilfswerk «Verein Madagaskar» mit einer Spende von 25‘000 Franken.
Situation in Madagaskar
Hunderttausende stehen in Madagaskar am Rande der Verzweiflung. Der Süden des tropischen Inselstaats, der nahe der Ostküste Afrikas im Indischen Ozean liegt, erlebt die schlimmste Dürre seit 30 Jahren. Seit vier Jahren hat es in der Region gar nicht oder kaum geregnet. Es gibt kein sauberes Trinkwasser und kaum noch Nahrungsmittel. Seit Monaten leiden die Menschen Hunger. Hilfsorganisationen sprechen von katastrophalen Umständen. Der nächste Regen wird nicht vor Mai erwartet - bis dahin sind es noch sieben Monate.
Schon jetzt sind in Madagaskar nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) 1,14 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelnothilfe angewiesen. Rund 135.500 Kinder seien demnach akut unterernährt. Bis April werde die Zahl um eine halbe Million Kinder steigen.
Basler «Verein Madagaskar» leistet Hilfe
Das Hilfswerk «Verein Madagaskar» bringt monatlich Nahrungsmittel in den abgelegenen Süden des Landes. Die Verteilung erfolgt durch eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, primär an Kinder und behinderte Menschen.
Mit der Spende von CHF 25’000.00 werden über 1'300 Menschen während zweieinhalb Monaten ernährt.
Das Hilfswerk Verein Madagaskar besteht seit 1999 und ist als gemeinnütziges Hilfswerk anerkannt. Eine der wenigen, heute noch funktionierenden Trinkwasserversorgungen im Süden Madagaskars wurde vom «Verein Madagaskar» mit Hilfe einer Spende der Gemeinde Riehen erstellt.
Kontakt:
Lia Meister