14. Okt 2025
Seniorenresidenz, Alters-WG oder betreutes Wohnen zuhause? In der Gesprächsrunde zum Thema Wohnen im Alter diskutieren Regierungsrat Lukas Engelberger, die Autorin und Journalistin Cornelia Kazis und Steffi Bollag, die Präsidentin der Israelitischen Gemeinde Basel. Der Anlass ist eingebettet in die Sonderausstellung über das frühere jüdische Altersheim La Charmille in Riehen.
Das Altersheim La Charmille wurde 1947 gegründet, seither hat sich das Wohnen im Alter grundlegend verändert. So wird der Eintritt in ein Altersheim lange herausgezögert und erfolgt meist erst bei Pflegebedürftigkeit. Die Vorstellung des Ruhestands wurde abgelöst von jener, dass auch ältere Menschen ein Bedürfnis nach Abwechslung und Inspiration haben. Beim Umzug der Charmille in den Holbeinhof nach Basel 2001 stand dies im Vordergrund.
Das Gespräch widmet sich Gegenwart und Zukunft des Wohnens im Alter: Wo steht der Kanton Basel-Stadt in seiner Alterspolitik und was brauchen und wünschen ältere Menschen, ihre Angehörigen und Fachpersonen der Alterspflege? Regierungsrat Lukas Engelberger gibt Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Cornelia Kazis beleuchtet soziale und entwicklungspsychologische Aspekte des Zusammenlebens im Alter und Steffi Bollag bringt als frühere Leiterin mehrerer Altersinstitutionen im In- und Ausland ihre Erfahrung aus der Altersarbeit ein. Das Gespräch wird moderiert von Peter Bollag.
Beim Apéro im Anschluss bietet sich Gelegenheit zu weiteren Gesprächen und zur Vertiefung. Auch ein Kurzbesuch der Sonderausstellung «Schabbes, Schnitzel, Mehrbettzimmer» im MUKS ist möglich.
«Wohnen im Alter: ein Gespräch über Wahlfamilien, Seniorenresidenzen, Pflegeheime einst und jetzt». Donnerstag, 16. Oktober 2025, 18:30 – 20:00 Uhr, Foyer Lüscherhaus, Eingang Baselstrasse 30
Anmeldung unter muks@riehen.ch
oder unter 061 646 81 00
Kosten: CHF 14 / CHF 12
Riehen, 14. Oktober 2025
Weitere Auskünfte erteilt:
Miriam Cohn,
Teamleiterin Bildung und Vermittlung, miriam.cohn@riehen.ch, 061 646 81 06